Wer mit offenen Augen durch Hannover und die Region fährt, wird feststellen: An Hotels mangelt es nicht im Stadtbild. Große und kleine; mal versteckt, mal von städtebaulicher Dominanz. Ja, wird der Hannoverkenner entgegnen, das ist doch klar, warum in Hannover so viele Hotels stehen! Hannover ist Messestadt.
Aber nicht nur das: In den letzten Jahren entwickelte sich Hannover zu einem der fünf besten Kongressstandorte Deutschlands. Und: Hannover zieht immer mehr Reisende an. „Hannover – aufregend unaufgeregt“ heißt der Slogan der Hannover Marketing und Tourismus GmbH, der Wirkung zeigt. Die grüne Stadt Hannover mit ihren Sehenswürdigkeiten, ihrem großen Veranstaltungsangebot und attraktiven Umland bietet ideale Voraussetzungen, um einen abwechslungsreichen und nachhaltigen Urlaub zu verbringen. In 311 Hotelbetrieben (Stand 2022) in der Region Hannover stehen fast 30 000 Betten bereit.
Ob mondän, heimelig, servicebewusst oder familiär: Hannovers Hotelangebot ist vielseitig. Wer Komfort und Nähe schätzt, checkt sich in Bahnhofsnähe ein (Kastens Hotel Luisenhof, Central Hotel Kaiserhof, Hotel Plaza, InterCity Hotels, Grand Hotel Mussmann, Ibis Budget, um nur einige zu nennen). Oder bleibt gleich am Flughafen (Maritim Airport Hotel, Leonardo Hotel Hannover Airport). Wer erstklassigen Service, Komfort und zudem eine schöne Aussicht schätzt, bucht sich im Courtyard Hannover Maschsee oder im Congress Hotel am Stadtpark ein.
Zu den weiteren Highlights der Hotellerie Hannovers zählen das Novotel in der List, das Cityhotel am Thielenplatz und das Sheraton Hannover Pelikan. Besonders ästhetisch übernachten lässt es sich im Designhotel Wienecke XI. in den Wülfeler Leineauen. Und wer eine gepflegte Unterkunft in Messenähe sucht, ist im Radisson Blu Hotel oder Best Western Premier Parkhotel Kronsberg gut aufgehoben. Einen guten Überblick über die in Hannover und der Region zur Verfügung stehenden Unterkünfte bietet übrigens das Portal www.visithannover. com/hotels.
Natürlich kann man in Hotels nicht nur übernachten, sondern häufig auch sehr gut essen und trinken. Das wissen auch die Einheimischen: So ist die Minibar im Cityhotel am Thielenplatz ebenso zur kultigen Start-Up-Location für Nachtschwärmer geworden wie Julian’s Bar und Restaurant am Maschseeufer. Für Ambiente und Qualität garantieren Bars und Restaurants mit Hotelanbindung wie das 5th Avenue im Sheraton Hotel, das Bistro Schweizerhof, das MARY’s Restaurant im Luisenhof oder das Novo2 im Novotel.
Das Jante in der Südstadt ist dank der von Tony Hohlfeld kreierten Menüs mit zwei Michelin-Sternen der Leuchtturm der hannoverschen Gastroszene. Zusätzlich konnten sich in Hannover 2022 das „Handwerk“ am Altenbekener Damm 17 und das “Votum“ am Hannah-Arendt-Platz 1 einen Michelin- Stern erkochen. Doch Hannovers Gastro-Szene speist sich durch viele exzellente Akteure.
Jeder Stadtteil hat neben den Klassikern der (neu) deutschen, mediterranen oder asiatischen Küche seine gastronomischen Highlights. Geheimtipps wie Frau Hoppe, eine „Esseria“ im fernen Waldheim, oder das hippe, bei Szenegängern besonders beliebte Soul Kitchen in Linden setzen ebensolche Akzente wie langjährige Vertreter der High-Class- Küche wie die Insel am Maschsee, das 11A am Küchengarten, Reimann’s Eck an der Lister Meile oder Grauwinkels Schlossküche in den Herrenhäuser Gärten. Und für Freunde der fleischlosen Küche ist natürlich das Hiller, das erste vegetarische Restaurant Deutschlands, eine bekannte Anlaufstelle.
Ein urtypisches Gastroerlebnis an der Leine verspricht der Besuch bei „Max Walloschke“. Seit 1952 offeriert das zünftige Restaurant an der Langen Laube gutbürgerliche Küche. Ebenfalls eine hannoversche Institution ist das in dritter Generation familiengeführte Pfannkuchenhaus in der Calenberger Neustadt. Dessen Spezialität lässt sich unschwer erraten.
Zu einem neuen Fixpunkt der Gastroszene hat sich die Altstadt, insbesondere das „Hohe Ufer“ mit Restaurants wie Stadtmauer, bona‘me, A´Mura oder Aresto entwickelt, die bei schönem Wetter Außenplätze mit Blick auf die Leine bieten.
Etliche neue Start-Ups bereichern das gastronomische Angebot enorm. Fans der japanischen Nudelsuppe Ramen finden nun im Shin Ramen am Thielenplatz ihren Ort der Glückseeligkeit. Im Söner, Nähe Marktkirche, setzt man auf einen neuen Trend: „Sucuk“, die türkische Knoblauchwurst im Fladenbrot, kurz „Söner“. Auf veganes Essen hat sich das Be Nice in der Nordstadt konzentriert. Vietnamesische Küche mit Crossover-Charakter bietet das Tru Story in Linden-Mitte an. In der Eilenriede wiederum lockt ein ganz besonderes kulinarisches Ereignis: das Kioskcafé Waldsonne auf dem Spielplatz in der Eilenriede. Neben Kioskklassikern wie Bockwurst oder Pommes rot bietet Profikoch Sven Ochotta täglich mindestens ein selbst kreiertes Tagesgericht an.