Die Shopping-Entdeckungsreise beginnt in Hannover bereits, sobald man den Bahnhofsvorplatz betritt. Denn schweift der Blick nach rechts, erstreckt sich dort schon das Gebäude der Ernst-August- Galerie: ein Einkaufszentrum, das mit seinen über 150 Geschäften und gastronomischen Angeboten perfekt geeignet ist für alle, die ein kompaktes Shopping-Erlebnis genießen möchten.
Vom Ernst-August-Platz führen mit der Luisen- und der Bahnhofstraße gleich zwei Straßen direkt ins Stadtzentrum. Allein bleibt man dabei nicht – sie gehören zu den meistbesuchten Fußgängerzonen in ganz Deutschland und bieten zahlreiche Shopping- Möglichkeiten! An der Bahnhofstraße wartet unter anderem Hannovers größter Buchladen, Hugendubel, und in der Luisenstraße gibt es zwei weitere Einkaufszentren zu entdecken: die Kröpcke-Passage und die Galerie Luise. Apropos Kröpcke: Von einem der beliebtesten Treffpunkte der Stadt bietet sich zum einen die Gelegenheit, auf die Georgstraße zu biegen, dort die klassischen Geschäfte jeder Großstadt zu besuchen und in der europaweit größten Rossmann-Filiale (auch ein Original- Hannover-Unternehmen) zu shoppen. Zum anderen kann man unweit des Kröpckes den vielen traditionsreichen und inhabergeführten Geschäften in Hannover einen Besuch abstatten, zum Beispiel Horstmann + Sander (seit 1864), das besonders von Schuh- und Handtaschenfans geliebt wird.
„Liebe“ schnuppern kann man am nahegelegenen Platz der Weltausstellung, der an die Expo 2000 erinnert und auf dem sich gleich drei weitere inhabergeführte Fachgeschäfte präsentieren: Bei der Parfümerie Liebe (seit 1871) können neben betörenden Düften auch Kosmetik und Modeaccessoires in der Einkaufstüte landen, und nur ein paar Meter weiter warten das Modehaus Mäntelhaus Kaiser (seit 1923 in Familienbesitz) und direkt gegenüber I.G. von der Linde (seit 1822), das bei Hannoveraner*innen besonders für Bademode und Dessous geschätzt wird.
Gut shoppen kann man in Hannover allerdings nicht nur Kleidung und (Wohn-)Accessoires, sondern auch Delikatessen. Folgt man der Karmarschstraße, kommt man zunächst an einer Filiale der lokalen Kaffeerösterei Machwitz vorbei (seit 1883) und direkt nebenan wartet Tee Seeger (seit 1743 und das älteste Teefachgeschäft Deutschlands). Falls sich nun auch der Magen meldet, ist nur einen Steinwurf entfernt die Markthalle, auch liebevoll „der Bauch von Hannover“ genannt. Hier kann man Lebensmittel aus aller Welt kaufen und schlemmen; zugleich ist die Markthalle auch ein beliebter Treffpunkt für die Fußballspiele von Hannover 96 oder ein Feierabend-Getränk. Ein Tipp für alle süßen Genießer*innen ist dort das Bahlsen-Outlet. Doch nicht nur in der Innenstadt kommt man auf den Geschmack! Kaum eine Stadt identifiziert sich so mit ihren Stadtteilen wie Hannover. Diese überzeugen durch ihren individuellen Charme, aber auch durch ihre Wochenmärkte. Die beliebtesten sind am Lindener Markt, am Fiedeler Platz in Döhren und am Moltkeplatz in der List.
Doch natürlich haben Hannovers Stadtteile noch mehr zu bieten! Die Stadtteile Linden und Nordstadt gelten als besonders multikulturell, so dass man dort eine Fülle an Spezialitäten-Geschäften vorfindet. Im ehemaligen Hauptgüterbahnhof in der Nordstadt hat sich der italienische Feinkostladen Andronaco angesiedelt, der sich auch zum Shoppen für kulinarische Geschenke bestens eignet.
Ebenfalls in der Nordstadt reiht sich auf dem Engelbosteler Damm – in Hannover nur E-Damm genannt – ein Geschäft ans andere, das die Shopping-Herzen höherschlagen lässt. Neben dem Blumenladen Indigo, befindet sich dort zum Beispiel auch der beliebte Internationalismus Buchladen. Durch die Stadtteile List und Oststadt führt die sogenannte Lister Meile bis zur anderen Seite des Bahnhofs. Dort warten nette Cafés und auch nachhaltige Geschäfte, wie der FÜHLdich GUT-Store, in dem man nachhaltige und faire Mode sowie Accessoires und Naturkosmetik bekommt. Nachhaltigkeit, Regionalität und Lokalität stehen in Hannover stadtteilübergreifend immer mehr auf der Tagesordnung. In der Innenstadt kann man zum Beispiel bei Greenality fair trade und nachhaltig einkaufen. Mit circa 140 m2 ist es eines der größten nachhaltigen Modegeschäfte in der Stadt.
Darüber hinaus wurde mit „Fashion born in Hannover“ eine Initiative verschiedener, regionaler Label aus Hannover gegründet, die nachhaltige Produkte produzieren und verkaufen. Dazu gehören beispielsweise die Modelabel Wayóm und Doerpwicht. Die Gründerinnen teilen sich im O8- Studio in der Nordstadt eine Ladenfläche, die gleichzeitig als Manufaktur dient, und setzen sich für Slow Fashion und langlebige Mode ein. Dass es nicht immer neu sein muss, beweisen auch die Vintage- und Second-Hand-Läden wie Vallintage auf dem E-Damm oder Vintage Queen Hannover auf der Königstraße in Hannover Mitte, wo man Edel Second Hand-Teile von internationalen Designer*innen bekommt. Ein Ende der Shopping- Entdeckungsreise durch Hannover? Nicht in Sicht!
www.kroepcke-passage.de
www.liebe-hannover.de
www.listermeile-hannover.de
www.lola-hannover.de
www.machwitz-kaffee.de
www.maentelhaus-kaiser.de
www.markthalle-in-hannover.de
www.o8studio.de
www.rossmann.de
www.tee-seeger.de
www.vallintage.com
www.vintagequeen-hannover.de
www.wayom.de
www.altstadt-hannover.de
www.andronaco.info
www.bahlsen.de
www.doerpwicht.de
www.ernst-august-galerie.de
www.fashionborninhannover.de
www.fuehldichgut-store.de
www.galerie-luise.de
www.greenality.de
www.hannover.de/wochenmärkte
www.horstmann-sander.de
www.hugendubel.de
www.igvonderlinde.de
www.indigoblumen.de