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Mit Wissen (der anderen) die Zukunft nachhaltig gestalten

AUTOR:
Knut Diers

Vier Universitäten gehören zum Hannover Transfer Campus. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse, Patente und Methoden in die Praxis umzusetzen. Die Beispiele dafür sind zahlreich und verblüffend.

 

Die Hochschulen des HTC

Zum Verbund Hannover Transfer Campus (HTC) gehören vier leistungsfähige Hochschulen in der Region Hannover. Sie schaffen gemeinsame, nachhaltige Strukturen zur Unterstützung von Transferaktivitäten. Damit entsteht ein regionales Innovations-Ökosystem, sozusagen fruchtbarer Boden für Know-how aller Art. Es muss nur ständig gegossen werden, um im Bild von Gartenarbeit zu bleiben. Der Hannover Transfer Campus bündelt Kompetenzen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen sowohl aus der Grundlagen- als auch aus der anwendungsorientierten Forschung. Das ist der Vorteil.

Zum Campus gehören die Leibniz Universität Hannover, die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), die Hochschule Hannover sowie die Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover (HMTMH).

Kleine Firma – ist sie auf dem richtigen Weg?

Es ist der Blick von außen, der hilft. Dazu ist der auch noch kostenlos. „uni transfer“ ist die Forschungs- und Technologiekontaktstelle der Leibniz Universität Hannover. Für kleine und mittlere Firmen loten die Fachleute die Kernkompetenzen aus, prüfen insgesamt 35 Prozesse im Innovationsmanagement und würdigen Geschäftsabläufe oder auch die Organisationsstruktur der Firma. Sind die Mitarbeitenden in der Lage, den Prozess zu gestalten und zu strukturieren? Dazu gibt es konkrete Handlungsempfehlungen. Der Bericht wird dem Unternehmen vor Ort präsentiert und ist vertraulich.

 

„Ich höre wohl nicht richtig“

Über Hörstörungen beklagen sich rund 15 Millionen Menschen in Deutschland: eine beachtliche Zahl. Das betrifft nicht nur Ältere, auch Neugeborene leiden manchmal an Innenohrtaubheit. Prothesen als Implantate stimulieren den Hörnerv und können Betroffenen helfen. Der Europäische Forschungsrat unterstützt nun über fünf Jahre mit zusammen zwei Mio. Euro die weitere Forschung zur Hörprothetik an der Medizinischen Hochschule Hannover. Prof. Dr. Waldo Nogueira Vazquez leitet die Forschungsgruppe an der dortigen Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Das Cochlea-Implantat (CI) kann helfen, wenn der Hörnerv selbst noch intakt ist. Es geht bei der Forschung um die Wechselwirkung zwischen akustischer und elektrischer Stimulation. Im Idealfall liegt die Prothese künftig am Ohr und nicht mehr im Innenohr. Das ist für den Menschen sehr viel angenehmer und für die Ärzte leichter einzusetzen. „Ich höre wohl nicht richtig“, soll dann Vergangenheit sein.

 

„To go“-Lebensmittel mit Biokunststoffen

Dass die Welt schwer unter Plastik- und in Folge Mikroplastikabfällen leidet, ist bekannt. An der Hochschule Hannover beschäftigen sich zwei Start-ups mit einer recycelbaren Mehrwegschale namens REBOWL. Der Verkauf von Lebensmittel „to go“ ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen, was auch mit der Pandemie zu tun hat. Die Kooperation aus Hannover arbeitet nun mit einem Biokunststoff und einem Pfandsystem. So lässt sich die Schale mehrmals verwenden und ist am Ende ihrer Nutzungszeit wiederverwertbar, ohne dass unverrottbare Reste übrigbleiben. Die Vorteile: die Schalen sind auslaufsicher, halten 85 Grad Wärme aus, es gibt sie in drei Varianten und sie sind durch ihre dunkelgrüne Farbe vor Verfärbungen etwa durch Kurkuma sicher. Zusammen mit RECUP (er kann bis zu 1.000 Einwegbecher ersetzen) hat sich eine bundesweite Verbreitung gefunden.

 

Gesunde Kommunikation?

Im Forschungs- und Transferzentrum, das zum Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der HMTMH gehört, geht es um einen speziellen Bereich der öffentlichen Mediennutzung. Wie informieren sich Menschen über Krankheiten, wie berichten Medien über Gesundheit und Krankheit? Wie kann Kommunikation zur Gesundheitsförderung beitragen? Welche gesundheitlichen Folgen hat Mediennutzung überhaupt? Das Zentrum beschäftigt sich mit theoretischen und praxisrelevanten Fragen und untersucht auch die Folgen stundenlangen Starrens auf Smartphone oder Tablet für Körper und Geist.

 

Für die Region Hannover und darüber hinaus

Generell zeigt sich, wie weit der Austausch zwischen Forschung, Praxis und Anwendung im Alltag geht. Der Hannover Transfer Campus berichtet nicht nur über die Ergebnisse gemeinsamer Projekte mit den Partnern. Er unterstützt, findet Experten, die zum Aufgabenbereich passen, und knüpft so ein enges Band zwischen Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft und Wissenschaft. Das betrifft zunächst die Region Hannover und stärkt die örtlichen Partner. Die Strahlkraft reicht aber weit darüber hinaus, denn die vier Beispiele zeigen: Die Erfolge sind nicht räumlich auf die Region begrenzt und die Zahl der Anwendungen ist immens. Um schneller den passenden Bereich in der zugehörigen Hochschule zu finden, hier die Schwerpunkte der einzelnen Einrichtungen im Überblick:

  • Biomedizinforschung, Quantenoptik, Optische Technologien, Produktionstechnik, Wissenschaftsreflexion
  • Leibniz Universität Hannover
  •  Infektions- und Immunitätsforschung, Transplantation und Regeneration sowie biomedizinische Technik und Implantatforschung– Medizinische Hochschule Hannover
  •  Energie- und Ressourceneffizienz, Lebensqualitäten sowie vernetzte Zukunft (Informatik und Medien) – Hochschule Hannover
  •  Journalistik und Kommunikationsforschung, Gesundheitskommunikation, Medien und Musikwirtschaft – Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover

 

Anschub für Gründer– steil erfolgreich

Zudem kommt der Gründungsservice „starting business“ auf eine steile Erfolgskurve. Mit Beratung und Qualifizierung wurden mehr als 500 Gründungsprojekte in fünf Jahren unterstützt. Dazu haben die Leibniz Universität Hannover, die Wirtschaftsförderung der Stadt und die hannoverimpuls GmbH kooperiert. Mehr als zehn Mio. Euro Förderung wurden eingeworben. Der Wirtschaftsstandort Hannover ist hier bundesweit an die Spitze geeilt. Neue, innovative Unternehmen haben sich angesiedelt und viele neue, qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Das braucht ein ständiges Neuschöpfen von Ideen und klugen Anwendungen. Dazu hat das Land „Niedersachsen.digital“ ins Leben gerufen. Dabei agiert das Niedersächsische Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den Unternehmerverbänden Niedersachsen (UVN). Akteure aus Wirtschaft und Forschung sind ganz vorn dabei. Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann skizziert das so: „Digital informieren, lenken und leiten zu können, ist Herausforderung vom Unternehmer bis zur Schulleiterin.“ *(zitiert nach https://www.uvn.digital/presse/niedersachsen-digital-initiativevernetzt- digitale-vorreiter/)

Und Niedersachsen ist da, besonders was die Region Hannover angeht, gut aufgestellt. Gerade solche Verknüpfungen von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft sind das Treibmittel für künftige Erfolge. Hier gilt es, den Elan des Austausches maximal zu fördern und zu beschleunigen. Wissen macht’s!

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